Für unseren zweiten Havanna Tag, den 09. April 2016 hatten wir uns natürlich wieder mit Horst, Ashas Vater und Chris, seiner Lebensgefährtin verabredet und pirschten wieder durch die Straßen der Altstadt. Auf einem kleinen Marktplatz boten einige Händler ihre Waren an, unter anderem Standen einige Gitterboxen auf dem Platz, in denen niedliche kleinen Hundewelpen zum Verkauf angeboten wurden. Am liebsten hätten wir bei dem Hundehändler einen ganz süßen, jungen Husky mitgenommen, aber das wäre wohl doch irgendwie nicht richtig gewesen. Es gibt auf Kuba sehr viele Huskys, denn sie wurden in 80ern aus Rußland eingeführt und sind sehr beliebt. Ein paar Straßenecken weiter wurde ein Wurst-LKW entladen. Natürlich lag die Wurst ungekühlt auf einer einfachen Ladefläche unter einem offenen Planengestell und das bei ca. 30°C. Eine bunt gekleidete kleine Stelzentanzgruppe tingelte durch die Straßen und versuchte den Touristen möglichst viel Geld aus der Tasche zu locken. So verging der Tag. Für den Abend hatten wir noch einen Termin mit „Peter Pan“, einem Wallach, seinem Herrn und seiner Kutsche. Er trabte mit uns zu den Sightseeing Punkten der Innenstadt – das gehört bei einem Havannabesuch einfach dazu. Da wir die Fahrt im Dämmerlicht begonnen hatten und wir in ein Viertel einbogen, indem der Strom ausgefallen war, legten wir einen kleinen Teil der Strecke sogar im völligen Dunkel zurück. „Peter Pan“ setzte uns dann am Malecon, der Uferstraße ab, die sich durch eine hohe Dichte an Restaurants, Hotels und Läden auszeichnen soll. Mit Müh und Not fanden wir allerdings nur ein kleines ungemütliches Lokal für einen abendlichen Drink. Und schon wieder war ein Urlaubstag vorüber.
Viele Grüße aus Kuba
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind