Datum: Dienstag, 12.September 2017, 12:00 Uhr Ortszeit
GPS-Position: N 00°00,597‘, W 083°40,611‘
Kurs 255°, Geschwindigkeit 4 kn, Großsegel im 2. Reff und Genua III voll, Etmal 85 sm, 211 sm seit Auslaufen aus Bahia de Caraquez, Ecuador und noch 3339 sm zu segeln
Aktuelles Wetter: grauer, bedeckter Himmel, bei 22,9°C im Schiff, Wassertemperatur 23,6°C, Wind 4 Beaufort aus Südsüdwest, wir segeln am Wind, Wellen 1,5 m aus Südwest
Wir hingen einen Tag lang einfach nur rum und haben versucht mit dem Nichtstun unserer Seekrankheit ein wenig nachzugeben und viel zu schlafen. Es scheint etwas zu helfen, dauert aber wohl noch ein bisschen.
Nichtsdestotrotz mußten wir vergangene Nacht auf ein paar Fischer aufpassen, die auf unserem Weg ihre Netze ausgebracht hatten. Wir passierten problemlos. Einen ca. 15 cm langen Selbstmörder mußten wir wieder aus dem Cockpit schmeißen.
Übrigens haben wir genau in diesem Moment 12:29 Uhr auf W083°42,602‘ wieder den Äquator überquert und befinden uns nun erneut auf der Südhalbkugel.
Faszinierend finden wir das Wetter: Wir hätten nie gedacht das wir am Äquator mit deutschem Novemberwetter zu rechnen hätten. Es ist trübe grau von den Sternen in der Nacht ist nichts zu sehen und auch die Sonne am Tag ist nicht einmal zu erahnen. Abgesehen davon frieren wir und haben somit dicke Regensachen über (Asha) während Helge sich in langärmelige Joggingsachen und seinen Schlafsack einmummelt. Hätte uns das jemand vorher erzählt wir hätten es nicht geglaubt.
Viele Grüße vom Pazifik
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind