(Bilder folgen sobald wir ein besseres Internet finden)
Irgendwie geht es nicht ohne Geld, denn wir haben auf der ganzen Tour noch nicht gelernt wie man von Luft und Liebe leben kann. Zum Glück gibt es ja Bankautomaten!
Das mit den Bankautomaten ist hier in Osttomor aber doch nicht so einfach wie es sich anhört. Als unsere US-Dollar, die hiesige Währung, zur Neige ging, wollten wir, wie man das so macht, ein paar Dollar aus dem Automaten ziehen… .Und damit begann die Odyssee!
Kein Bankautomat nimmt hier europäische Bankkarten und scheint auch keine anderen weltweit bekannten Bankkarten zu akzeptieren. In den verschiedenen Banken, bei Geschäften oder bei den großen Hotels vor Ort oder auf dem internationalen Flughafen sieht es nicht besser aus. Natürlich fragten wir bei denselben Stellen, ob denn Kreditkarten funktionieren. Die Aussage half uns nicht weiter, obwohl das an einigen Bankautomaten oder der einen oder anderen Stelle sonst möglich ist. Aber das einzige Kreditkartensystem, das hier verfügbar ist, ist VISA. Unsere zurzeit noch so funktionierende Kreditkarte trägt allerdings einen anderen Namen. Um das herauszufinden war mehr als ein gesamter Vormittag verstrichen, ohne das wir wieder etwas Geld ins Portemonnaies füllen konnten.Außerdem führte unser Weg noch zur Portugiesischen Botschaft, die als Europäische Vertretung auch für uns zuständig ist. Das war denen wohl nicht so ganz klar und so wurden wir freundlich aber bestimmt
abgewimmelt ohne eine Lösung für unseren inzwischen als Problem erklärten Bargeldmangel.
So zog es uns erst einmal zurück an Bord und wir suchten die letzten verbliebenen EUROS zusammen, unseren Notfallgroschen, um es dann mit dem Geldwechsel zu probieren. Das klappte wenigstens, allerdings für einen Wechselkurs mit Gebühr, der einen Wegelagerer hätte blaß aussehen lassen. Aber so konnten wir uns zumindest für unsere Minimaleinkäufe von Trinkwasser, Diesel und Lebensmitteln ausstatten.
Viele Grüße aus Dili, Osttimor, AsienAsha & HelgeCrew der SY Gegenwind