Sehen wir uns auf der boot Düsseldorf?
Bevor es soweit ist, jetzt aber noch ein paar Worte zu unseren letzten Wochen, obwohl es für deutsche Verhältnisse eigentlich nicht so viel Exotisches zu berichten gibt.
Unsere Feiertage sind schön ruhig verlaufen, während wir dabei nahezu jeden Tag den PC mit unseren Aufgaben gequält haben und auch jetzt weiterhin am Bildschirm sitzen. Wir verbringen viel Zeit mit der Vorbereitung unseres ersten Vortrages, wobei kleine Spaziergänge und Einkäufe unsere Abwechslung darstellen. Eine kleine Robbe im Hafenbecken ist jedes Mal ein echter Hingucker, sie rekelt sich und schaut uns dabei neugierig und schüchtern an.
Beim Kauf einer neuen Jeanshose – unsere alten sind ja über 10 Jahre alt – mußten wir feststellen, daß der klassische Jeansstoff selten geworden ist und Anstelle von Reisverschlüssen haben Herrenjeans jetzt meist Knöpfe.
Wir realisieren, daß nicht alle Preise gestiegen sind, aber Produkte und Dienstleistungen, die stark am Energieverbrauch hängen, extrem zugelegt haben.
Ganz ungewohnt und anstrengend ist für uns momentan im norddeutschen Winter die extrem lange Dunkelheit, bei der wir an manchen Tagen sogar das Gefühl haben, es wird überhaupt nicht Tag. Außerdem frieren wir immer noch sehr viel. Die Jahre in den Tropen brauchen wohl doch etwas Zeit zum Umgewöhnen. Aber alles in allem freuen wir uns, unsere Heimat langsam wieder neu kennen zu lernen. Es gibt ja so viel Vertrautes, aber auch etliche Veränderungen zu entdecken, die unsere Rückkehr für uns exotisch und spannend machen.
Laßt es euch gut gehen in einem hoffentlich friedlichen Jahr 2025!
Viele Grüße aus Kiel
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind