Logbuch: Von Samoa Westsüdwest: 8.Tag, ins Inselgewirr von Fidschi

Datum: Sonntag, 18. November 2018 – 12:30 Uhr Samoa Zeit
GPS-Position: S 16°43,554‘, W 179°19,442‘
Kurs 240°, Motorbootfahren, Geschwindigkeit 4-5 kn, Genua III ganz weggerollt, Etmal der letzten 24 Stunden 47 sm, zurückgelegte Distanz seit Apia 506 sm, noch zu fahren bis zum Zwischenstopp 96 sm.
Aktuelles Wetter: blauer Himmel und strahlender Sonnenschein, brütend warm bei 30,0°C im Schiff, Wassertemperatur 27,5°C, Wind 0-1 Beaufort, Wellen 0,3m aus Ost.

Zum Dunkelwerden gestern Abend stellten wir den Motor ab, denn wir wollten eine ruhige Nacht verbringen und wären sowieso zu schnell gewesen um am Montag anzukommen. Was für eine Stille um uns herum. Es blieb ein leichtes Schaukeln von Gegenwind, ruhiger als an vielen Ankerplätzen und jedes noch so leise quietschen, knarren und fast sogar unser Atmen war zu hören. Ab und an zogen Vögel an uns vorbei und auch deren Flügelschlag war deutlich zu vernehmen. Heute Morgen starteten wir den Motor wieder und erreichten die ersten Inseln des Fidschi Archipels. Jetzt tuckern wir gerade entlang der Insel Taveuni. Hier heißt es jetzt gut aufpassen, denn Inseln und Untiefen spicken den Weg nach Savusavu. Eigentlich wollten wir es uns mit unserem ursprünglichen Ziel ja einfach machen und das ganze Inselgewirr umfahren aber so müssen wir mitten hindurch und entsprechend auf die Strömungen, die Untiefen und die Inseln achtgeben. Außerdem ist uns auch gleich beim Motorstart der erste Frachter begegnet. So motoren wir bei null Wind mit offenen Luken und Fenstern und unseren Planen als Sonnenschutz über dem Cockpit in der brütend heißen Sonne von Fidschi auf den kommende Marina zu.

Viele Grüße aus dem Pazifik, dem Gebiet von Fidschi
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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