Wir motorten also, Wind war keiner, zu der nördlichsten Insel, der Isla Pecheca. Bei der Ankunft am Ankerplatz rauschte allerdings ein kräftiger Squall mit Gewitter über uns hinweg. Der Ankerplatz war bei der Windrichtung ziemlich ungeschützt, die Wellen, einen halben Meter hoch sprudelten unter Gegenwind hindurch und so brachten wir den Anker mit 50 Meter Kette bei 11,5 Metern Wassertiefe (Mittzeit – zwischen Hoch und Niedrigwasser) aus – das war super ungemütlich.Aber der Morgen danach bot ein einmaliges Naturschauspiel: Vögel über Vögel, fast wie bei Alfred Hitchcocks Thriller „Die Vögel“. Riesige Schwärme an Pelikanen, Fregattvögeln und was auch immer für Gattungen nutzen Pecheca als Nachtlager. Das Spektakel, das sie in den Morgenstunden beim Aufbruch zur Futtersuche veranstalteten war enorm. Die vielen Schwärme formierten sich über der Insel und dann ging es auf die See hinaus. Der eine oder andere fand seinen Fisch auch direkt neben Gegenwind und so platschte es immer wieder kräftig auf, wenn ein Pelikan auf seine Beute stürzte, sich beim Aufprall einmal überschlug oder einfach nur einen ordentlichen Wasserspritzer verursachte.Viele Grüße aus den Las Perlas Inseln, PanamaAsha & HelgeCrew der SY Gegenwind
Abschied aus Panama in 9 Teilen – Teil 2 – Isla Pecheca
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