Am Samstag, den 1. Juli 2017, nach einem letzten gemütlichen Frühstück in Banos und dem Packen unserer Rucksäcke tingelten wir zum Busbahnhof und bestiegen den Bus nach Riobamba. Nach knapp zwei Stunden Fahrt auf der Straße der Vulkane hinauf auf 2750 Meter über dem Meeresspiegel waren wir an unserem Tagesziel. Wir suchten uns ein Hotel in der Innenstadt und nachdem wir bei unserer ersten Wahl abgewiesen wurden, da es ausgebucht war, landeten wir im Rio Hotel – ein schickes und sauberes Hotel.
Nach den Anstrengungen der letzten Tage waren wir ganz schön erschöpft und so gingen wir nur noch ein wenig durch die Straßen bevor wir uns dann aufs Zimmer zurückzogen.
Riobamba ist eine der großen Städe Ecuadors, ihre Straßen sind im Karreemuster angeordnet und sie besitzt nur ein knappes dutzend schicker, sehenswerter Bauwerke, wobei auch die Kirchen eher schlicht sind.
Wir besuchten Riobamba allerdings nur, da wir zum höchsten Berg der Welt wollten. Der Chimborazo- Vulkanberg mit seinen ca. 6263 Metern ist aufgrund seiner Lage am Äquator die höchste Erhebung vom Erdmittelpunkt aus gemessen. Er übertrifft den Mount Everest dabei um mehr als zwei Kilometer.
Eigentlich wollten wir ja da rauf, aber da unsere Nasen mit Schnupfen voll waren und sich die Höhe diesmal mit leichten Höhenkopfschmerzen bemerkbar machte, verzichteten wir auf den Aufstieg. Außerdem können wir einen Blick auf den Chimboraza beim Frühstück erhaschen, wenn wir den Kopf ein wenig in Richtung Tischkante herunterbringen. Den vollen Blick auf den Chimborazo können wir aber von der Dachterasse unseres Hotels aus genießen.
Unsere nächsten Ziele sind schon geplant, müssen aber noch so lange warten, bis wir uns wieder etwas auskuriert haben, zumal bei Asha jetzt ganz spontan „Montezumas Rache“ zugeschlagen hat.
Viele Grüße aus Riobamba, Ecuador
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind