Donnerstag, der 31. August 2017: Ariostos unser Lotse kam um 10:40 Uhr an Bord, wir lösten die Leinen von der Mooringtonne und motorten gegen das auflaufende Wasser aus Bahia de Caraquez los.
Bahia de Caraquez ist eine gezeitenabhängige Flußmündung mit veränderlichen Sandbänken in der Einfahrt, so daß wir auf Nummer sicher gehen wollten und auch die Ausfahrt wieder mit einem Lotsen machten. So fuhren wir mit einem Fischerboot voraus und dem Lotsen an Bord auf das Flach in der Ausfahrt zu. Exakt zum 2,10 Meter Hochwasser um 11:00 Uhr erreichten wir die flachste Stelle, an der unser Tiefenmesser allerdings plötzlich nur noch einen Wert unter 1,5 Metern anzeigte und so saßen wir auch schon auf Grund, denn Gegenwind hat einen Tiefgang von 1,65 Metern. Der Grund fühlte sich „weich“ an aber wir hatten in den zum Glück kleinen Wellen trotzdem viele Aufsetzer bis wir rückwärts endlich wieder frei kamen.
Heute war ein Auslaufen also nicht möglich 🙁
So ging es wieder zurück an unseren alten Liegeplatz. Hier werden wir Gegenwind erst einmal checken und dann bei einem deutlich höheren Hochwasser einen neuen Versuch starten. Wir sind jetzt mal gespannt was die Behörden für Späße mit uns treiben werden, denn unsere Aufenthaltserlaubnis läuft am kommenden Wochenende ab.
Wir werden davon berichten!
Viele Grüße nun doch weiterhin aus Bahia de Caraquez, Ecuador
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind