Von Ecuador nach Französisch Polynesien – 15. Tag – Alltag Teil 6

Datum: Montag, 25.September 2017, 14:00 Uhr Ortszeit (Ecuador)
GPS-Position: S 05°54,056‘, W 104°33,606‘
Kurs 250°-260°, Geschwindigkeit 4,5 kn, Großsegel im 3. Reff gesetzt, Genua III voll, Etmal 107sm, 1535sm seit Auslaufen aus Bahia de Caraquez, Ecuador und noch 2044sm zu segeln
Aktuelles Wetter: blauer Pazifikhimmel über uns mit vielen grauen Wolken um uns herum, bei 26,1°C im Schiff, Wassertemperatur 23,2°C, Wind 4 Beaufort aus Südsüdost, wir segeln mit raumen Wind (Wind schräg von hinten), Wellen 1m aus Südsüdost

Die vergangene Nacht war ruhig und ließ uns somit eine gute Zeit für tiefen und festen Schlaf. Gegenwind fährt ihre Schlangenlinie so wie der Wind halt gerade mal seine Richtung unter den Wolkenfeldern verändert.

Nun aber mal zu unserer täglichen Hauptmahlzeit dem Mittagessen – der Höhepunkt des Tages. Asha kämpft mit der Vorbereitung und stolpert dabei natürlich immer wieder durch die ganze Breite von Gegenwind. Übrigens blaue Flecken gab es nur die ersten Tage, danach fällt, purzelt und fliegt man „richtig“, also ohne Blessuren. Die ersten zwei Seetage blieb unsere Pantry kalt, aber seitdem wird gekocht. Dabei verwendet Asha in der Regel nur einen Topf, denn der läßt sich auch bei viel Geschaukel handhaben. So wurden bisher kleine Pellkartoffeln mit Remoulade, Nudeln mit verschiedenen Nudelsoßen, Tomatenpfanne mit Toastbrot, Kaiserschmarren, Kürbiszwiebeltopf mit geröstetem Brot, Kartoffelpüree mit Gemüse zubereitet und verspeist. Serviert wird in Suppenschüsseln, damit nichts einfach mal über den Tellerrand schwappt. Heute plant Asha unsere letzte Tomate mit Zwiebeln, Erbsen und Mais durchzogen mit Ei und dazu wieder ein Stück Toastbrot.

Viele Grüße vom Pazifik
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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