Von Ecuador nach Französisch Polynesien – 21. Tag – Alltag Teil 9

Datum: Sonntag, 01.Oktober 2017, 14:00 Uhr Ortszeit (Ecuador)
GPS-Position: S 07°23,869‘, W 112°22,640‘
Kurs 260°, Geschwindigkeit 4 kn, Großsegel im 3. Reff gesetzt, Genua III halb gerefft, Etmal 97sm, 2019sm seit Auslaufen aus Bahia de Caraquez, Ecuador und noch 1570sm zu segeln
Aktuelles Wetter: teilweise bedeckter Himmel, bei 26,5°C im Schiff, Wassertemperatur 23,5°C, Wind 3-4 Beaufort aus Südsüdost, wir segeln mit raumen Wind (Wind schräg von hinten), Wellen 1,5m aus Südsüdost

Die vergangene Nacht war ruhig. Nachdem wir zum Wachwechsel das Großsegel geborgen hatten, da der Wind ein wenig aufbriste, wir aber unsere Ruhe haben wollten, setzten wir es heute nach dem Frühstück wieder.
Außerdem hatten wir wieder Gesellschaft: Während Ashas Nachtwache kreuzte die KenWave, ein knapp zweihundert Meter langer Frachter unseren Kurs in Sichtweite mit dem Ziel Japan.

Was machen wir eigentlich so in unserer Freizeit? Der eine oder andere hat sich bestimmt schon mal diese Frage gestellt. Nun, das ist ganz einfach wir hängen gerne mal irgendwelchen Gedanken nach oder im Anschluß an das Frühstück klönen wir meist noch eine Zeitlang – es wird aber mit den Tagen leider weniger, denn uns gehen langsam die Themen aus. Wir lesen viel. Helge steckt gerade in den weniger bekannten Karl May Geschichten „Der verlorene Sohn“, während Asha sich verschiedene Frauenromane vorgenommen hat. An einigen Tagen schalten wir das Handy an um uns vor der Abfahrt aus dem Internet heruntergeladene Berichte anzuhören: „Von Hamburg bis Haiti“ oder eine ältere Tagesschau anzusehen.

Viele Sonntagsgrüße vom Pazifik
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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