Logbuch: Eine neue Segelzeit: Aufbruch von Fuerteventura – Unser eigentliches Etappenziel

Flughafen Madeira: Fallwinde und die Möglichkeit ins Wasser zu fallen
Flughafen Madeira: Fallwinde und die Möglichkeit ins Wasser zu fallen

Wir blieben eine zweite Nacht vor Funchal vor Anker liegen und genossen den Blick auf die Stadt.
Am Samstag, den 25. Mai 2024 holten wir morgens um 08:00 Uhr unseren Anker wieder an Deck und weiter ging es mit Kurs Ost, entlang der Küste Madeiras.

Die Wettervorhersage versprach uns einen Flautentag und so sah es auch aus. Wir motorten bei 1-2 Windstärken aus Nord mit 4,5-5kn Fahrt in den Tag hinein. Die Sonne strahlte und die See war ruhig. Auf Wind wollten wir allerdings nicht gewartet haben, obwohl wir ja mit dem Segelboot unterwegs sind, aber die Vorhersage versprach uns für etwa eine Woche Wind genau auf die Nase und das für unsere Vorstellungen auch noch viel zu stark, mit 6 Windstärken. Da erschien uns eine gemütliche Motorbootfahrt jetzt doch deutlich angenehmer.

Porto Santo vor der Nase

Porto Santo vor der Nase

So kamen wir entspannt aber von der Sonne etwas müde um 17:20 Uhr am Ziel unserer Etappe an. Wir machten im Hafenbecken von Porto Santo auf Position N 33°03,758‘ W 016°18,845‘ an einer Mooringboje auf 4,4m Wassertiefe fest. Die Temperatur betrug angenehme 25,9°C, während das Wasser nur 21,5°C warm war. Die Tour brachte uns 42 Seemeilen weiter auf unserem Weg.

Nachdem wir alles an Bord einigermaßen klariert hatten und uns unseren Besuch bei den Offiziellen am folgenden Tag vornehmen durften, bekamen wir noch kurz Besuch von unseren Nachbarn, der Crew der Timshal, die wir aus Gran Tarajal schon kannten. Sie wünschten uns ein herzliches Willkommen und brachten uns auch gleich einen hierher vorausgesandten Brief aus Deutschland mit.
Dann gab es bei uns an Bord noch unseren üblichen, abendlichen Obstsalat, bevor wir den Abend ausklingen ließen und müde in die Kojen fielen.

Am folgenden Tag holten wir unser Schlauchboot aus seiner Lagerkoje und nachdem wir es aufgepumpt und zu Wasser gelassen hatten, begaben wir uns zur offiziellen Einklarierung an Land. Der Ort strahlt eine gelassene Gemütlichkeit aus!
Leider konnten wir die Gemütlichkeit hier bisher nicht so genießen, wie sie uns entgegen strahlt. Wir haben uns hier ein strammes Programm vorgenommen, bevor wir die Leinen wieder lösen werden, aber dazu später mehr.            

Viele Grüße von der GEGENWIND von Porto Santo
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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