Logbuch: Die Gesellschaftsinseln – Tahiti, wir sind da: Tag 3

Passage am internationalen Flughafen von Papeete

Passage am internationalen Flughafen von Papeete

Datum: Mittwoch, 25. Juli 2018 – 15:30 Uhr Tahiti-Zeit
GPS-Position: S 17°34,602‘, W 149°37,189‘
Wir sind auf Tahiti angekommen und liegen vor dem Maeva Beach auf 12,2 Meter Wassertiefe in einem großen Ankerfeld vor Anker. Zurückgelegte Distanz seit Verlassen von Fakarava insgesamt 265sm.
Aktuelles Wetter: strahlend blauer Himmel mit grauen Wolken über den Vulkanbergen Tahitis bei 29,6°C im Schiff, Wassertemperatur 27,3°C, Wind 2-3 Beaufort aus Ost, Fallböen von 6 Beaufort von den Bergen.

Gestern am Spätnachmittag sichteten wir die Berge Tahitis im Dunstschleier der Wolken. Und damit endete auch unser herrlich entspannter Segeltag in Regenwolken und immer wieder heranziehenden Squalls. Das ist halt auch so ein Leid des Langfahrtenseglers, denn die herrlichen und tollen Stunden halten nie sonderlich lange an und werden meist durch mieses Wetter zunichte gemacht, bei dem wir uns unter Planenstoff verkriechen oder sogar die Regenkluft anlegen. Diese blöden Squalls machten dann unsere Schlafenszeiten sehr unruhig, denn wir mußten bei den dabei vorherrschenden Winden mächtig Geschwindigkeit reduzieren um erst bei Tageslicht anzukommen. Schließlich drehten wir kurz vor Mitternacht sogar unter Top und Takel bei.
Bei dem ersten Tageslicht um kurz vor 06:00 Uhr heute Morgen rollten wir unser Vorsegel wieder aus und düsten zur Einfahrt von Papeete. Die Wellen waren niedrig und die Gezeit spielte bei unserer Ankunft am Papeete Paß auch keine Rolle. So machten wir uns auf, um die Flugzeuge des Tahiti Airport beim Starten und Landen zu bewundern. Wir mußten uns bei der Passage des Flughafens über UKW-Funk mit dem Flughafen abstimmen, damit kein Flugzeug an unserem Mast hängenblieb.
Die Ansteuerung von unserem Ankerplatz vor dem Maeva Beach ließ uns ein wenig erschaudern, denn so einen Mastenwald von Yachten hatten wir schon sehr lange nicht mehr gesehen. Wir ankern jetzt mittendrin und es ist sehr eng, so daß wir erst einmal an Bord bleiben um zu beobachten, ob auch alle Abstände zu unseren Nachbarschiffen bei den drehenden Fallböen wirklich passen. So haben wir – hoffentlich?! – auch erst einmal etwas Zeit wieder ordentlich auszuschlafen, bevor wir auf Erkundungstour gehen.

Viele Grüße aus Tahiti, Gesellschaftsinseln, Französisch Polynesien
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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