Australien: Unsere ersten Eindrücke aus dem Land der Kängurus

Gegenwind in der Breakwater Marina
Gegenwind in der Breakwater Marina

Nun sind wir schon eine gute Woche in Australien und haben immer noch keine Kängurus gesehen. Eigentlich sind die Kängurus das Nationalsymbol Australiens und sie sind eigentlich eine Plage, so wurde es zumindest in einem Beitrag im Weltspiegel (gesendet am Sonntag, den 27.10.2019) berichtet aber hier in der Stadt lassen sie sich nicht blicken.
Dafür haben wir hier den Eindruck, die Menschen sehen nahezu alle sooo weiß aus oder verstehen wir langsam wo der Begriff „Bleichgesichter“ herkommt?

Die Breakwater Marina, in der wir einen Liegeplatz haben ist eine gut gepflegte Marina mit prima Service und zuvorkommenden Mitarbeitern und vor allem sind die Duschen super klasse, sauber, großzügig und die Wassertemperatur läßt sich nach Belieben regulieren.

Die Kreditkarte oder auch ein gut gefülltes Portemonnaie werden gerne gesehen – dafür gibt es guten, freundlichen Service bei allen Gelegenheiten. Man darf aber trotzdem nicht zu viel erwarten, denn hier wird nicht wirklich improvisiert sondern alles wird am liebsten „zertifiziert“ erledigt. So haben wir jetzt unsere erste Woche mit Bootsarbeiten und Besorgungen verbracht. Dabei haben wir bisher noch keine Zeit für Fotos oder Sightseeing- Abstecher gehabt.
Die Straßen sind auf Autofahrer ausgelegt. Als Fußgänger warten wir an den Ampeln Ewigkeiten. Die Straßen sind gefühlt Meilenbreit und als Fußgänger muß man teilweise auf braunen Grasflächen entlanglaufen, so daß unsere Beine am Ende eines Tages meist völlig verstaubt sind. Immerhin kann man aber entlang der Straßen auf Fußwegen gehen. Busse fahren selten und sonntags gar nicht. Nichtsdestotrotz haben wir inzwischen Papierseekarten (Übersegler) für die kommenden Strecken bekommen, auch die elektronischen Seekarten konnten wir abholen und Ersatz für unseren defekten Notfallsender konnten wir auftreiben und bestellen. Außerdem haben wir uns um unser Dieseltankproblem gekümmert und nun eine chemische Lösung bekommen. „FuelDoctor“ ist wohl die einzige lokale Variante mit der Dieselverschmutzung umzugehen, denn da haben wir wohl Dieselbakterien im Tank, die sich mit den hiesigen Reinigungsmethoden und bei den tropischen Temperaturen nur chemisch unter Kontrolle halten lassen. Außerdem haben wir die super Waschmaschinen in der Marina ordentlich drehen lassen um alles mal wieder maschinell richtig durchzuspülen. Jetzt warten wir noch auf unsere Lieferungen bevor wir hier die Leinen wieder lösen werden. Die kommenden Tage wollen wir für einen Blick in unsere Umgebung sowie unsere weitere Routenplanung und die Neuverproviantierung nutzen.     

Viele Grüße aus Townsville, Australien
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

Dieser Beitrag wurde unter Logbuch abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.