Spanien – Auf ein neues Jahr

Alles Gute für ein friedliches 2023! – ¡Todo lo mejor para un 2023 pacífico! – All the best for a peaceful 2023!

Grandioses Ambiente von Gibraltar
Grandioses Ambiente von Gibraltar

Der Jahreswechsel verlief für uns in La Linea super ruhig und beschaulich.
Natürlich gab es am Silvesterabend wie jedes Jahr bei uns an Bord das „Dinner for One“ auf dem Laptop zu sehen. Anschließend machten wir einen kurzen Spaziergang durch den Hafen, es war einfach lausig kalt für unsere Verhältnisse.
Zur Mitternachtsstunde stießen wir an und versuchten es mit der spanischen Tradition, zu jedem Glockenschlag eine Weintraube herunter zu schlingen und dabei genauso viele Wünsche wie Glockenschläge zusammenzubekommen. Für diese Tradition fehlt uns aber wohl die Übung.
Anschließend schauten wir uns das gesittete Feuerwerk über Gibraltar und La Linea von Deck aus an und entzündeten ein paar Wunderkerzen.

Mit dem morgendlichen Aufstehen begann das neue Jahr wie eigentlich jeden Tag im vergangenen Jahr mit dem trocken Wischen von Gegenwinds Schapps und Schränken, die bedingt durch die Kälte und die Luftfeuchtigkeit während der Nachtstunden zu Tropfsteinhöhlen werden. Danach gab es ein ausgiebiges Frühstück und natürlich die obligatorische, zeitverschlingende Wetteranalyse. Wir versuchen immer noch mit viel Geduld ein Wetterfenster für die Weiterfahrt zu finden, das uns Wind aber nicht zu viel und auch nicht zu wenig davon bringt und noch dazu möglichst eine Woche durchhält.

Sonnenuntergang am schoensten zu zweit

Sonnenuntergang am schoensten zu zweit

Den Sonnenuntergang am Neujahrstag verbrachten wir dann endlich oben auf dem Auffenfelsen von Gibraltar zusammen mit einer Gruppe Affen, die sich dort zum Fressen, zum Ausruhen und zum Sonnenuntergang gucken sowie zum Sex versammelt hatte. Die Tiere haben dort ein grandioses Ambiente als Lebensraum, das wir mit ihnen gemeinsam in vollen Zügen genießen konnten. Und wir waren zu dem Zeitpunkt die einzigen Touristen an der Prince Ferdinand`s Battery.
Der teils supersteile, schweißtreibende knapp zweistündige Aufstieg durch die engen, verwinkelten und supersteilen Gässchen und Wege hatte sich echt gelohnt.  

Viele Grüße aus La Linea, Spanien
Asha & Helge
Crew der SY Gegenwind

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